Inhalte dieser Seite
- 1 Der Mastzelltumor beim Hund – Was versteht man darunter?
- 2 Den Mastzelltumor kann man in drei Differenzierungsgrade einteilen
- 3 Woran erkenne ich, ob mein Hund an einem Mastzelltumor erkrankt ist?
- 4 Der Mastzelltumor ist in der Lage, aktive Substanzen auszuschütten
- 5 Wie wird ein Mastzelltumor diagnostiziert?
- 6 Hilfe, bei meinem Hund wurde ein Mastzelltumor diagnostiziert, was nun?
- 7 Der Mastzelltumor beim Hund – die Behandlungsmöglichkeiten
- 8 Der Mastzelltumor beim Hund – Fazit
Der Mastzelltumor beim Hund – in diesem Artikel erhälst du alle wichtigen Infos zu dieser Tumorerkrankung.
Dieser Tumor gehört zu den häufigsten Hauttumoren des Hundes und nimmt auf Grund seiner Variabilität und den unterschiedlichen Therapiemöglichkeiten eine „gewisse Sonderstellung“ ein.
Ich möchte dir aufzeigen, was der Mastzelltumor beim Hund überhaupt ist, wie dieser diagnostiziert wird und was du bei der Therapie beachten solltest.
Der Mastzelltumor beim Hund – Was versteht man darunter?
Als einen Mastzelltumor bezeichnet man eine Ansammlung entarteter Mastzellen. Mastzellen selbst gehören zum blutbildenden System und werden im Knochenmark gebildet. Sie übernehmen wichtige Aufgaben der Immun-, Allergie- und Entzündungsabwehr.
Der Mastzelltumor beim Hund gehört zu den häufigsten diagnostizierten Hauttumoren. Grundsätzlich kann er überall am Körper auftreten, voranging aber an den Gliedmaßen, Rumpf, Kopf und Übergang After/ Geschlechtsorgane. Gelegentlich tritt er auch an den Schleimhäuten (z. B. Maulschleimhaut, Bindehäute oder Vorhaut- bzw. Vaginalschleimhaut) auf.
Neben dieser lokalisierten Form, gibt es eine systemische Form, die Gott sei Dank selten auftritt. Darunter versteht man, dass primär die inneren Organe betroffen sind (Leber, Milz, Knochenmark). Hunde jeglichen Alters sind betroffen, auch junge Hunde können an einem Mastzelltumor erkranken. Mastzelltumore die an den Schleimhäuten (wie Bindehäute, Maul-, Vaginalschleimhäute oder an der Vorhaut) auftreten, zeigen histologisch ein aggressiveres Verhalten, als die der bedeckten Haut.
Die Entstehungsursachen sind noch nicht geklärt. Jedoch gibt es einige Hunderassen, beispielsweise Boxer oder andere kurzköpfige Rassen, die gehäuft betroffen sind. Auch für Dackel, Retriever und Sennenhunde besteht eine Rasseprädisposition.Histologisch gesehen, erkranken diese Rassen jedoch meistens an weniger bösartigen Formen. Dies lässt vermuten, dass eine genetische Komponente denkbar ist.
Den Mastzelltumor kann man in drei Differenzierungsgrade einteilen
Histologisch gesehen kann man Mastzelltumore in drei Differenzierungsgrade einteilen.
Grad I
Grad I stellt dabei die am wenigsten bösartige Form dar. Es handelt sich um gut differenzierte Tumore, die nur gering invasiv wachsen und eine niedrige Metastasierungsrate haben. Insgesamt haben diese Tumore eine gute Prognose.
Grad II
Grad II Mastzelltumore können sich wenig bis bösartig verhalten und nehmen eine Zwischenstellung ein. Der Pathologe kann weitere Untersuchungen (Ki 67, KIT Mutation) veranlassen um den Aggressionsgrad abschätzen zu können. Aber auch hier gilt, sofern keine weiteren Organe (Metastasen) betroffen sind, ist die Chirurgie Therapie der Wahl. Auch die Prognose ist bei den meisten Grad II Tumoren, die komplett im gesunden Gewebe entfernt wurden, gut.
Ki 67-Protein
Ki 67 ist ein Kernprotein, das von den sich teilenden Zellen gebildet wird und somit zur Bestimmung des Aggressionspotentials herangezogen werden kann. So verkürzt sich die Lebenszeit bei Hunden mit einem Mastzelltumor Grad II bei einem Ki 67 Score von über 1,8 signifikant.
Tyrosinkinaserezeptor (KIT-Rezeptor)
Weiterhin kann der Tyronsinkinaserezeptor (KIT) mutiert sein. Dieser Rezeptor ist für die Regulation von Wachstum, Differenzierung und Aktivierung der Mastzellen verantwortlich. Das Vorliegen einer Mutation für diesen Rezeptor spricht für ein höheres Aggressionsverhalten und somit für eine schlechtere Prognose.
Grad III
Grad III Mastzelltumore haben die schlechteste Prognose, verhalten sich leider äußerst aggressiv und breiten sich rasch im Körper aus. Bei diesen Tumoren müssen weitere Therapiemaßnahmen, wie eine Chemotherapie herangezogen werden.
Woran erkenne ich, ob mein Hund an einem Mastzelltumor erkrankt ist?
Prinzipiell kann jeder Hautknubbel ein Mastzelltumor sein. Wichtig ist deshalb, diesen so früh wie möglich untersuchen zu lassen. In meinem Artikel über die Hauttumore beim Hund, findest du alle wichtigen Informationen dazu.
Insgesamt kann der Mastzelltumor sehr unterschiedlich aussehen. Neben soliden Erhabenheiten der Haut, können Mastzelltumore aber auch als nässende offene, schlecht heilende Wunde auftreten. Die wichtigste Differentialdiagnose zur gutartigen Fettgeschwulst, dem Lipom, ist der Mastzelltumor!
Der Mastzelltumor ist in der Lage, aktive Substanzen auszuschütten
Durch ihre Funktion in der Allergie-, Entzündungs- und Immunabwehr, enthalten Mastzellen verschiedene aktive Substanzen (unter anderem Heparin, Histamin). Diese werden im Zellinneren gespeichert und können spontan oder durch Manipulation freigesetzt werden. Die Freisetzung dieser Substanzen kann folgende Auswirkungen auf den Körper haben:
Lokal:
Erhöhte Blutungsneigung, Juckreiz und/ oder Schwellung des Hautkotens, Wundheilungsstörungen
Den gesamten Körper betreffend:
Magen- und oder Darmgeschwüre und damit einhergehend dunkel gefärbter Kot (Meläna), Erbrechen, Appetitlosigkeit
Allergische Reaktionen bis hin zum Schock
Wie wird ein Mastzelltumor diagnostiziert?
Wie alle Knoten der Haut, sollte auch bei dem Verdacht eines Mastzelltumors dieser mittels einer Feinnadelaspiration (FNA) diagnostiziert werden. Dazu werden einzelne Zellen mit Hilfe einer Kanüle aus dem Tumor entfernt und diese anschließend unter einem Mikroskop untersucht.
Wenn der Verdacht besteht, dass es sich um einen Mastzelltumor handeln könnte, sollte man vor der Feinnadelaspiration dem Hund ein Antihistaminikum spritzen. Durch diese Maßnahme wird die Ausschüttung dieser Substanzen verhindert.
Hilfe, bei meinem Hund wurde ein Mastzelltumor diagnostiziert, was nun?
Wenn sich der Verdacht des Mastzelltumors bestätigt, sollten weitere Untersuchung veranlasst werden um zu beurteilen, ob der Tumor bereits gestreut hat oder nicht. Typische Metastasierungsorte sind Lymphknoten, Milz, Leber und Knochenmark. Lungenmetasten kommen so gut wie nie vor. Eine zytologische Untersuchung der dazugehörigen Lymphknoten (sofern tastbar) ist empfehlenswert. Außerdem sollte ultraschallgeführt eine zytologische Probe von Leber und Milz entnommen werden und auch das Blut sollte auf Mastzellen untersucht werden (Buffy coat).
Für Mastzelltumore Grad III ist von einer Metastasierungsrate von 50 % auszugehen.
Die zytologische Untersuchung von Leber und Milz wird auch bei Organen, die im Ultraschall komplett unauffällig sind, empfohlen. Denn man weiß, dass dies keine Aussagekraft, hinsichtlich einer möglichen Metastasierung, dieser Organe hat.
Warum ist es so wichtig, vorab zu wissen, ob der Tumor gestreut hat?
Der Mastzelltumor beim Hund – die Behandlungsmöglichkeiten
Die chirurgische Entfernung des Tumors
Je nach Ausbereitungsgrad ist die Therapie der Wahl verschieden. Wurde ein Mastzelltumor beispielsweise am Hinterbein diagnostiziert, eine Streuung ist ausgeschlossen und eine weitreichende chirurgische Entfernung ist möglich, ist die Chirurgie Therapie der Wahl. Wie schon angedeutet, reicht eine minimale chirurgische Entfernung des Tumors nicht aus. Der Mastzelltumor wächst invasiv, das bedeutet, dass er über die Pseudokapsel (die den Tumor umgibt) hinaus in das umliegende Gewebe wächst. Es muss also immer ein entsprechender Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe belassen werden.
Grad I Mastzelltumore die vollständig im gesunedn Gewebe entfernt wurden, werden nicht mehr auftreten und die Hunde gelten als geheilt. Sind einzelne bösartige Zellen nachzuweisen, sollte eine weitere radikale Nachresektion oder anschließende Bestrahlungstherapie besprochen werden.
Bei den Mastzelltumoren Grad II, hängt die Prognose zum einem von dem Aggressionspotential des Tumors ab und zum anderen in wie weit der Tumor im gesunden Gewebe entfernt werden konnte. Gegeben falls sind hier weitere therapeutische Maßnahmen, wie Nachbestrahlung oder Chemotherapie empfehlenswert.
Sollte der Tumor jedoch bereits andere Organe befallen haben (Metastasen), ist eine chirurgische Entfernung (Exstirpation) nicht in jedem Fall ratsam, sondern eher eine Chemotherapie Therapie der Wahl.
In jedem Fall sollte nach der Tumor-OP eine pathologische und histologische Untersuchung des Tumors erfolgen. Nur so kann der Differenzierungsgrad und das Aggressionspotential des Tumors bestimmt und eine Aussage über die Tumorränder (Wurde der Tumor insgesamt im gesunden Gewebe entfernt?) getroffen werden.
Ist eine Bestrahlungstherapie sinnvoll?
Bei Mastzelltumoren, die insgesamt nicht adäquat operiert wurden oder Grad II Tumore, die eine Metastasierung des Lymphknotens aufweisen, sollte ebenfalls über eine anschließende Bestrahlungstherapie beraten werden.
Ziel der Bestrahlungstherapie ist, Resttumorzellen zu zerstören und ein Wiederauftreten des Tumors (Rezidiv) zu verhindern.
Wie wird eine Bestrahlungstherapie durchgeführt? Was bedeutet das für meinen Hund?
Je nach Klinik wird die Bestrahlungstherapie unterschiedlich durchgeführt. Wir in Hannover haben Hunde mit einem Mastzelltumor 2x wöchentlich, insgesamt 10 x bestrahlt. Die Bestrahlungstherapie selbst, ist recht unspektakulär und wird von den meisten Hunden gut toleriert. Nebenwirkungen treten selten auf.
Es kann durch die Bestrahlung zu einer Hautentzündung kommen, auch kann das Fell anschließend ausfallen und wächst dann häufig in einer anderen Farbe wieder nach. Da der Hund während der sehr kurzen Bestrahlung ganz ruhig liegen muss, ist eine kurze Narkose unumgänglich. Zuvor sollte eine Blutuntersuchung, um mögliche Grunderkrankungen (wie Nierenerkrankungen) auszuschließen, durchgeführt werden. Die Kosten für so eine Bestrahlungstherapie belaufen sich auf ca. 3.500 € (Hannover). Neben der Tierärztlichen Hochschule Hannover, bietet auch die Tierklinik Hofheim, die Uniklinik München und Tierklinik Bramsche eine Bestrahlungstherapie an. Weitere Klinken sind möglich.
Hinsichtlich der Prognose, legte eine neuere Studie dar, dass über 90 % der Hunde mit Mastzelltumoren Grad I und II, nach einer Bestrahlungstherapie 3 Jahre rezidiv frei waren und 71 % der Patienten mit Grad III Tumoren überlebten länger als 1 Jahr.
Die Chemotherapie, eine Alternative für meinen Hund?
Grad III Mastzelltumore haben bei alleiniger chirurgischer Entfernung eine sehr schlechte Prognose. Eine Chemotherapie ist in diesem Fall anzuraten, jedoch ist es eine rein lebensverlängernde Maßnahme. Auch bei inoperablen Tumoren ist eine Chemotherapie zu empfehlen.
Wenn eine Chemotherapie in Frage kommt, gibt es zwei Möglichkeiten.
Zum einen eine klassische Chemotherapie mit Vinblastin, Lomustin (eine intravenöse Injektion und Tabletten im Wechsel) und Prednisolon. In Hannover kostete eine Chemotherapie für einen 30 kg schweren Hund ca. 200 € pro Chemotherapie. Alternativ gibt es zwei für den Hund zugelassene Medikamente zur Behandlung des Mastzelltumors – Masivet und Palladia.
Soll ich meinem Hund wirklich eine Chemotherapie zumuten?
Allgemein zur Chemotherapie ist zu sagen, dass die meisten Hunde diese sehr gut vertragen. Wie immer, sollte auch hier das Wohlbefinden des Hundes an erster Stelle stehen. Neben den Krebszellen, werden durch eine Chemotherapie alle schnell teilenden Zellen abgetötet, also auch die wichtigen körpereigenen Abwehrzellen. Wenn diese in einem niedrigen Bereich liegen, kann es zu Nebenwirkungen kommen.
Klassische Nebenwirkungen wie Erbrechen, Durchfall und Schlappheit sind dann die Folge, sollten aber die Ausnahme bleiben.
Dass die Chemotherapie bei Hunden so gut vertragen wird, hängt damit zusammen, dass andere Dosen als in der Humanmedizin zum Einsatz kommen. Beim Menschen setzt man bewusst hohe Dosen ein um einen möglichst hervorragenden Erfolg zu haben. Bei Tieren sieht das anders aus. Primäres Ziel ist nicht, den Hund zu heilen, sondern die Lebenszeit unter einer sehr guten Lebensqualität zu verlängern. Das hat auch ethische Hintergründe. Einen Menschen kann man fragen, ob er eine Chemotherapie durchführen lassen möchte, den Hund jedoch nicht. Hier ist der Besitzer, derjenige der die Entscheidung für ein anderes Lebewesen übernimmt.
Deshalb ist es so enorm wichtig, dass es den Hunden auch unter einer Chemotherapie gut geht.
Anderseits finde ich es auch sehr wichtig eine gute Aufklärungsarbeit hinsichtlich einer Chemotherapie zu leisten. Denn viele Besitzer sind sich unsicher, haben Angst ihrem Hund sowas zuzumuten. Und lehnen diese Form der Therapie aus Angst ab.
Die Tyrosinkinase-Inhibitoren, wie Masivet werden durch den Hundebesitzer selbst verabreicht. Regelmäßige Laborkontrollen sind dabei obligatorisch. Wie der Name schon sagt, hemmen diese Medikamente die Tyrosinkinase. Dieses Enzym ist für das Tumorwachstum und die Zellteilung essentiell. Durch die Hemmung soll ein weiteres Wachstum des Tumors verhindert werden bzw. idealerweise soll der Tumor sich sogar zurückbilden.
Worauf muss ich als Hundebesitzer bei Masivet und Palladia achten?
Wie oben beschrieben gibt es zwei zugelassene Medikamente: Masivet und Palladia.
Da beide die Nieren- und Leberfunktion beeinträchtigen können, müssen diese regelmäßig kontrolliert werden. Bei beiden Medikamenten muss die Tablette als Ganzes eingegeben werden. Ein Teilen der Tabletten sollte vermieden werden. Beim Eingeben sollte der Hundehalter Handschuhe tragen um den Kontakt mit dem Chemotherapeutikum zu vermeiden. Auch hier können Nebenwirkungen wie Erbrechen, Durchfall oder Schlappheit auftreten. Wie oben schon beschrieben, sollten dies jedoch Ausnahmen bleiben. Erbrochenes oder auch Durchfall des Hundes sollten stets mit Handschuhen gesäubert und auf eine normale Handhygiene sollte geachtet werden. Weitere Sicherheitsvorkehrungen sind nicht zu treffen.
Cortison – Als letzter Weg?
Kommt eine Chemotherapie oder Tyrosinkinase-Inhibitoren nicht in Frage, ist eine Therapie mit Prednison empfehlenswert, da Cortison einen wachstumshemmenden Effekt auf Mastzellen hat.
Ergänzende medikamentelle Therapie
Neben diesen Behandlungsmöglichkeiten kann es sinnvoll sein, dem Hund parallel ein Antihistaminikum (Z. B. Emesan) zu geben und einen Magensäureblocker (z. B. Omeprazol). Dies soll die Ausschüttung der Botenstoffe hemmen bzw. die dadurch verursachten Reaktionen lindern.
Der Mastzelltumor beim Hund – Fazit
In der onkologischen Sprechstunde wurden uns leider sehr viele Hunde mit Mastzelltumoren vorgestellt. Und trotz dessen, das es sich hierbei um einen bösartigen Hauttumor handelt, konnte vielen Hunden geholfen werden. Viele blieben auch nach jahrelangen Nachkontrollen rezidiv frei, was natürlich wunderbar ist.
In der Tat kann eine Mastzelltumor in der Behandlung zeitaufwendig und kostenintensiv sein, aber dieser Gang lohnt sich bei diesem Tumor absolut.
Lediglich bei den Mastzelltumoren Grad III haben wir in der Klinik keine guten Erfahrungen gemacht und die Hunde überlebten trotz aller Maßnahmen nicht lange. Gott sei Dank, kam diese Form nur selten vor.
Hast du auch schon Erfahrungen mit dem Mastzelltumor gemacht? Vielleicht wurde dieser Tumor bei deinem Hund diagnostiziert?
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Hallo Daniela und Josef,
ich habe gelesen was ihr geschrieben habt und das ihr auch mit Ernährung die Krebstherapie unterstützt, deshalb für euch und alle die sich dafür interessieren, habe ich unten den Link zu der Website wo alles zur Ernährung bei Krebskranken Hunden steht.
Bei Fragen stehe ich jederzeit zur Verfügung.
Mich würde noch interessieren wie alt euer Hund ist ?
Liebe Grüße, Birgit
Hallo ihr beiden,
mein Hund hat ebenfalls vor einem Jahr die Diagnose Mastzelltumor, Grad III erhalten. Wir haben zuerst operiert. Er hat sich sehr schnell davon erholt. Eine zweite OP kam nach ca. 4 Monaten. Auch das war schnell wieder ok. Dann haben wir mit der Chemotherapie angefangen. 8 Sitzungen Infusion inkl. sämtlicher Kontrolluntersuchungen. Nach der 7. Sitzung sind erneut Knubbel an verschiedenen Stellen aufgetreten. Ein Tumor war innerhalb von 2 Tagen so schnell gewachsen (von Erbse auf Tennisballgröße), dass ich nervös geworden bin.
Mein Hund hat eine 3. OP ebenfalls überstanden. Diese OP hat er nicht ganz so gut vertragen. Das lag sicherlich auch an der vorherigen Chemo. Über Weihnachten hat er sich dann so enorm wieder erholt, wenngleich weitere Hauttumore (2) entstanden sind. Einer davon hat sich hinterm Ohr erneut schnell vergrößert, so dass eine OP erst einmal nicht in Frage kam. Nun gebe ich ihm seit gestern Massiver (100 mg) täglich und hoffe, dass der Tumor sich in Grenzen hält oder sogar zurückgeht. Ich habe eine gute Onkologin gefunden, die mich gut berät.
Natürlich ist es immer schwer, zu entscheiden, welche Schritte richtig sind. Dem Hund geht es gut und wenn er Masivet gut verträgt, werde ich mit der Therapie weitermachen. Sollte sich sein Zustand verschlechtern, dann muss ich mich wohl doch von meinem Hund irgendwann lösen. Wir haben nun insgesamt schon 1 ¼ Jahr Zeit gewonnen und der Hund ist fröhlich wie eh und je.
Zu dem Masivet verabreiche ich Ceterizin und ein Magenpräparat (so wie oben beschrieben). Deine Beschreibung, liebe Anja, ist sehr hilfreich und macht mir Mut, weil ich bisher offensichtlich alles richtig mache.
Ich barfe schon seit Jahren. Den Tipp mit mehr Gemüse und Obst hinzugeben werde ich gerne adoptieren. Getreide und andere Kohlenhydrate lasse ich schon lange weg. Das hat er letztes Jahr im Winter bekommen, als er so gar nicht fressen wollte. Die Tierärztin meinte: Alles was reingeht, soll rein. Und siehe da – er hat sich nach der letzten OP dann doch wieder gefangen und hüpft rum, als wäre nix.
Eine Bestrahlung wurde nicht angeboten. Was kostet denn so eine Behandlung? Und wann kommt sie in Frage? (bei nicht operativen Tumoren oder grundsätzlich bei jedem Knubbel, der da so wächst?)
Über weitere Tips bin ich dankbar.
Liebe Grüße und auch von mir: Toi toi toi… Ich sehe es genauso. Eine solche Diagnose, vor allem mit dem Jackpot von Mastzelltumor, Grad III ist das Leben net gleich vorbei. Josef, mein Hund, hat bis auf ein kleines Tief alles super überstanden und ich glaube weiter daran, dass die Chemo sein Leben noch ein paar Tage, Wochen, Monate verlängern wird. Er ist jetzt fast 10 und jeder Tag an dem ich im beim Jagen zuschauen kann, ist ein guter Tag. ?
Daniela + Josef
Hallo Daniela, hallo Josef,
ich freu mich sehr, dass es Josef unter der Masivet Therapie so gut geht. So soll das sein. Toll finde ich auch, dass ihr Ceterizin und einen Magenschutz dazugebt.
Vielen Dank, dass Du Deine Erfahrung mit uns teilst. Ich denke, dass macht vielen anderen Hundehaltern, die in einer ähnlichen Lage sind, Mut. Und ich bin mir sicher, dass Josef unter der Masivet Therapie noch viel Zeit zum jagen hat.
Eine Bestrahlungstherapie würde in eurem Fall leider keinen Sinn machen, da man so “nur” lokal behandelt. Ihr macht mit eurer jetzigen Therapie alles, alles richtig.
Das ihr barft und somit auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achtet, ist total super. Alles was das körpereigene Immunsystem ünterstützt, ist perfekt.
Nochmal vielen Dank, dass Du deine Erfahrung mit uns teilst.
Ich wünsche Dir und Josef weiterhin alles Gute und würde mich freuen, wenn Du unseren Blog ab und zu besuchen kommst ?
Viele Grüße aus Bonn, Anja
Liebe Anja,
ich finde Ihren Block sehr gut. Es ist alles sehr informativ und verständlich erklärt. Ich bin zufällig darauf gestoßen als ich nach Mastzellen Tumoren gesucht habe. Ich möchte einen Beitrag schreiben um anderen Hundebesitzern deren Hunde auch an Mastzellen Tumoren erkrankt sind etwas Hoffnung zu geben und Mut zu machen das es nicht gleich das Ende bedeuten muss.
Ich habe eine Golden Retriever Hündin Namens Kacy. Sie ist im Januar 6 Jahre geworden. Letztes Jahr im April wurde ein Mastzellen Tumor Grad 3 an der Innenseite des Vorderlaufs festgestellt. Trotz großzügiger Entfernung waren die Ränder noch nicht Krebszellenfrei. Man hat uns zur Bestrahlung und Chemotherapie geraten. Wir haben lange überlegt ob wir ihr das antun wollen. 9 Monate nach Feststellung und Behandlung kann ich nur sagen das war das Beste was wir machen konnten.
Da sie gerade erst 5 Jahre und 4 Monate alt war, fanden wir sie hat es verdient das wir alles versuchen, vorausgesetzt es geht ihr dabei gut und sie leidet nicht unter der Behandlung.
Sie hat nach der operativen Entfernung des Tumors 10 Bestrahlungen bekommen, um die restlichen Krebszellen an der Stelle wo der Tumor war ,noch abzutöten. Gleichzeitig haben wir eine Chemotherapie mit Lomustin begonnen. Alle 6 Wochen 2 Tabletten. Jetzt kommt das Wichtigste. Sie hatte bisher nach der Eingabe der Tabletten kein einziges Mal Erbrechen, kein Durchfall, kein Fieber, keine Müdigkeit oder Schwäche gezeigt. Sie ist genauso fit und agil wie vor der Behandlung. Sie spielt und tobt mit anderen Hunden wie immer. Wir müssen nur regelmäßig zur Blutkontrolle mit ihr. Auch da zeigt sich zwar nach der Eingabe von Lomustin ein Rückgang der Leukozyten aber diese erholten sich bis jetzt immer wieder.
Zusätzlich ist die Ernährung auch ganz wichtig. Ich barfe seit 3 Jahren aber seit der Krebsdiagnose bekommt sie noch mehr Gemüse und Obst als sonst beim Barfen gegeben wird. Absolut kein Futter wo Getreide, Kohlenhydrate oder Zucker enthalten ist. Ich glaube das sie durch die spezielle Ernährung auch so fit ist. Wir haben fast 1 Jahr nach der schlimmen Diagnose dazu gewonnen und ich hoffe es werden noch mehr. Wer mehr zu der Ernährung bei Krebskranken Hunden wissen will, ich gebe gerne Auskunft.
Birgit
Hallo Birgit,
ich freu mich, dass Du zu meinem Blog gefunden hast. Wahnsinn, da habt Ihr aber tatsächlich super viel erreicht. Das wird anderen Hundebesitzern sicher viel Kraft geben.
Du hast absolut Recht, gerade bei Krebspatienten geht es um die ganzheitliche Betreuung. Dies beinhaltet auch die Ernährung und naturheilkundliche Unterstützung. Toll, dass es bei Euch so gut klappt und das Du Deine Erfahrung mitt uns teilst.
Ich drück Euch weiterhin fest die Daumen ?
Viele Grüße, Anja
Hallo Anja, nun ist schon wieder September. Josef jagt guter Dinge weiter und ist fit wie ein junger Spunt. Er hat zwar immer mal wieder Knubbel – naja ist halt ein Grad 3-Monster. Wir halten die Knubbel allerdings erfolgreich bei Laune. Leber und Nieren spielen auch gut mit.
Wenn die Leberwerte zu hoch sind, pausieren wir mit Masivet eine Woche und fangen wieder an. Wenn Knubbel schneller wachsen, dosiere ich 2x50mg und 3x50mg immer täglich abwechselnd.
Freunde haben wir von CBD Öl (Hanf) erzählt, dass es u.a. gut gegen Mastzelltumore helfen soll.
Ich habe heute mit einem Tropfen täglich begonnen. 5%-iges Öl.
Ich werde gerne berichten, ob sich eine Verbesserung zeigt. Das braucht allerdings ein paar Wochen.
Vielleicht hat ja schon jemand damit Erfahrungen gemacht und mag diese in deinem Blog teilen.
Ich melde mich in ein paar Wochen mit einem Erfahrungsbericht!
Josef hat seinen 10. Geburtstag im August gefeiert. Vor 2 Jahren hatten wir die Diagnose MZT Grad 3! Wer hätte es gedacht, dass er schon 2 Jahre gewonnen hat. Bin froh um jeden Tag. Alles richtig gemacht!
Ein positives hat so eine Diagnose: Ich genieße jeden Augenblick mit Hund viel intensiver. Und bis jetzt hat sich mein Hund nicht beschwert, ständig totgeknuddelt zu werden. 🙂
Liebe Grüße
Daniela&Josef
Hallo Daniela,
ich freue mich riesig, dass Du Deine Erfahrungen mit uns teilst. Ich finde es soooo großartig und ich denke, dass Josef und Du vielen anderen Hundehaltern Mut gebt 🙂 Danke, dass Du uns an Deinen Erfahungen teilhaben lässt und natürlich noch auf ganz viel weitere Monate und nachträglich die besten Glückwünsche an Deine Fellnase!
Ich kenne einige Hundebesitzer, die sehr gute Erfahrungen mit dem CBD Öl gemacht haben. Ich bin gespannt, was Du berichtest.
Liebe Grüße,
Anja
Hallo, meine Chica (15) hat auch 2 Knubbel mit Mastzellen.. wir geben seit heute Masivet 100 mg… sie wiegt 9.5 kilo.
Ich gab die Tabletten um 15 Uhr.
nun ist es fast 2 Uhr nachts und ich merke ihr geht es nicht besonders gut.. sie ist total kraftlos.
bleibt nach kurzem Versuch aufzustehen lieber liegen.. ich glaub ihr ist auch schlecht.
oder so Art Sodbrennen.
sie Schmatzt.
Mein TA hat nichts wegen einem Antihistaminikum gesagt.. für was sollte man das geben?
Ich bin voller Sorge.. ist ja doch schon ein altes Mädchen.
lg Josie
Hallo Josie,
wenn es deiner Hündin so schlecht geht, solltest du auf jeden Fall einen Tierarzt oder eine Tierärztin aufsuchen.
Alles Gute!
Hallo.. auch ich musste meinen Benny vor 4 Wochen über die Regenbogenbrücke gehen lassen..Leider auch Mastzell -Tumor 3 .ich könnte heulen wenn ich eure Berichte lese. Mein Benny wurde 2 Jahre auf Haut-Allergie behandelt hatte aber Mastzell Tumor 3 am Pfötchen wurde er operiert er lebte noch 2 Woche Wenn ich darüber nachdenke das er sich eventuell quälte..er hätte auch ganz anderes Futter gebraucht Kalorienreiches und nicht Allergiefutter dadurch war er sehr schwach..HÄTTE ICH DOCH EURE BERICHTE FRÜHER GELESEN….
Ich mache mir grosse Vorwürfe denn mein Hund hat mir so vertraut …Ich wünsche euren Fellnasen noch schöne Jahre
…
Hallo Ursula,
es tut mir sehr leid für deinen Verlust. Ich kann deinen Schmerz sehr gut nachvollziehen.
Ich wünsche dir viel Kraft für diese schwere Zeit.
Alles Liebe, Anja
Hallo,
musste meinen Sam leider vor 2 Wochen über den Regenbogen schicken 😥
Kann es sein, wenn man dem Hund vor der Punktion bzw. Biopsie kein Antihistaminika gibt, dass der Tumor verrückt spielt?
Ich glaube, dass es bei meinem Sam leider so war.
Habe es leider erst jetzt gelesen, dass dies der Fall sein kann, wenn kein Antihistaminikum gegeben wird.
Bitte denkt daran den Tierarzt darauf hinzuweisen, falls dies nicht gemacht wird😏
Dachte, mein Tierarzt weiß was er tut.
War anscheinend leider nicht der Fall.
Grüße
Martina
Hallo Martina,
dass tut mir unfassbar Leid. Es ist immer schrecklich, wenn sowas passiert. Ich wünsche euch ganz viel Kraft in dieser traurigen Zeit.
Alles Gute für euch,
Anja
Hallo Daniela, auf der verzweifelten Suche nach Rat bin ich zufällig auf diese Seite gestoßen. Bei meinem 3jährigen Labrador wurde letzte Woche Mastzelltumor 3. Grades festgestellt. OP ist nicht mehr möglich da er schon gestreut hat. Wir haben uns für palladia entschieden. Jetzt zu meiner Frage . Kann ich das CBD Öl zusätzlich geben ? Wie hat es bei Josef geholfen. Vielleicht hat noch jemand Rat für mich. Bin total verzweifelt und will ihm so gut es geht das Leben erleichtern. Er hat noch keine Symptome . Danke und liebe Grüße Andrea und Zico
Hallo Andrea,
es tut mir unheimlich Leid, dass euer Hund daran erkrankt ist. Ich drück die Daumen, dass ich Daniela nochmal meldet, um von ihren persönlichen Erfahrungen zu berichten.
Liebe Grüße,
Anja
Hallo , mein rüde hatte im letzten Jahr Oktober einen Mastzelltumor grad 3 , high grade . Er konnte komplett entfernt werden . Nun hat er nach 5 Monaten einen neuen Tumor . Laut Labor grad 2 .
Und wir sind nun am überlegen ob wir diesen auch entfernen .
Er wird naturheilkundlich behandelt , bekommt eine spezielle Ernährung und bisher gibt es keinen Ansatz dafür , dass es gestreut hat .
Echt ein schwieriges Thema 🙁
Alles Gute euch allen
Hallo Isabelle,
ja das ist tastächlich keine leichte Entscheidung. Aber ich nbin mir sicher, dass ihr die beste Entscheidung für euch und euren Liebling findet. Ich drücke euch von Herzen ganz fest die Daumen.
Alles Liebe, Anja
Hallo 🙋♀️,
Ich bin froh ihren Blog gefunden zu haben denn so hab ich richtig verstanden was ein mastzelltumor ist .Denn unser 8 Jahre alter hund Monty (ein Golden Retriever) hat höstwarscheinlich ein mastzelltumor grad 3 ,wir waren auch schon beim tierarzt weil er das linke Bein nicht mehr belasten konnte (weil der tumor die Nerven abgedrückt),es wurde ein Röntgenbild gemacht. Dort konnte man ein schwarzen Fleck erkennen was ein knoten war,denn knoten konte man zwar bewegen aber er war ziemlich hart. Er fing auf der anderen Seite zwischen Bauch und Bein an und hört wahrscheinlich am Enddarm auf weil als die Tierärztin den Finger in den Enddarm(Hintern) reingesteckt hat, hat sie schon mit der Fingerspitze ein Knoten gespürt und jetzt ist der Darm nur noch halb so groß um Kot abzulassen .Die Tierärztin meint das man den nicht weg operatieren kann weil er sich unterm Becken befindet und sie auch nicht weiß wie lang Monty noch hat .Er bekommt jetzt Schmerzmittel er kann wieder laufen und hat keine Schmerzen aber mir macht der tumor unfassbare Sorgen (wegen dem Kot ablassen)ich möchte ihn noch nicht aufgeben weil ich finde das 8 noch kein alter ist .Was ist ihre Meinung dazu ,ich hoffe sie können mir weiter helfen um ihn noch ein bisschen Lebenszeit zu beschaffen .
Liebe grüße
Joline G.
Hallo Joline,
ich kann sehr gut verstehen, dass dir das Sorgen bereitet. Solch eine Diagnose ist immer ein Schock für die ganze Familie. Gott sei dank geht es Monty mit den Schmerzmitteln besser und er kann wieder laufen und Kot absetzen.
Ich drück euch ganz fest die Daumen, dass ihr noch viele tolle gemeinsame Momente habt.
Liebe Grüße, Anja
Hallo,
vor 4 Wochen haben wir einen 11jährigen Rüden adoptiert, der nach dem Tod seines Herrchens einfach im leeren Haus zurück gelassen wurde. Nachbarn haben ihn mehr schlecht als recht gefüttert. Er hat einen riesigen Mastzelltumor am After. Angeblich haben sie den gar nicht bemerkt (!). Wir waren bei 3 verschiedenen Tierärzten. Alle haben gesagt, in diesem Stadium ist eine OP nicht mehr möglich. Wir haben dann einen Arzt auf der Nachbarinsel (wir leben auf Gozo/Malta) gefunden, der uns eine Mischung aus chinesischen Kräutern geschenkt hat. Und ich kann eine Verkleinerung des Tumors schon mit bloßem Auge erkennen. Also es gibt noch Hoffnung! Das Pulver heißt Wei Qi Booster. Hier auf Gozo gibt es keine Chemotherapie auch Bestrahlung wird nicht angeboten. Es gibt keine dafür spezialisierten Ärzte, also muss man alternative Wege finden. Ich hoffe, dass diese positive Entwicklung bei Tonto anhält?!?
Hallo Angelika,
vielen Dank das du deine Erfahrungen mit uns teilst.
Ich drücke euch die Daumen, dass es deinem Hund weiterhin so gut geht!
Liebe Grüße
Anja
Meine Tosca (jetzt 12) hatte mit 2 den ersten Mastzelltumor, Grad 2. Er konnte komplett entfernt werden. Danach bekam sie 6 Monate Masivet, welches damals gerade auf den Markt gekommen war. Sie hatte dann 6 Jahre nichts. Leider folgten dann in ca. 8-Monatsabständen weitere 6 OPs, die Tumore waren immer Grad 1 oder 2. Im Februar 2020 wurde sie wegen einem Tumor an der Gesäugeleiste operiert, der sich leider als erneuter Mastzelltumor entpuppte. Wir haben uns für eine Behandlung mit Masivet entschieden. Die erste ist zwar schon Jahre her. Aber Tosca hatte keinerlei Nebenwirkungen und (wie geschrieben) 6 Jahre nach der damaligen Masivet-“Behandlung nichts.
Wir erhoffen 🙏🙏🙏uns, dass der Erfolg auch diesmal eintritt.
Hallo Gabriele,
danke, dass du deine Erlebnisse mit uns teilst. Toll, dass die Masivet Gabe bei euch so gut funktioniert hat. Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass es nun wieder so gut klappt!
Liebe Grüße,
Anja
Unsere Cosi (9 Jahre ) hatte auch einen Mastzelltumor und wurde im März operiert. Also der Tumor (nur so gross wie eine kleine Linse) ist operativ sehr weiträumig in einer Tierklinik entfernt worden!! Ich wurde noch dahingehend aufgeklärt, dass der Mastzelltumor beim Hund streuen kann, beim Menschen oder z. B. bei Katzen streut er nicht und ist deshalb ungefährlich. Darum wurde
Cosi nach der OP mit meinem Einverständnis durch das CT geschickt. Ihre Organe waren gottseidank alle tumorfrei!! Das rausoperierte Stück wurde natürlich eingeschickt. Es gibt folgende Stufen: Stufe 1, Stufe 2 (diese Stufe 2 hat in sich nochmal zwei Stufen, also auch 1 und 2) und zum Schluss die schlimmste Stufe 3!! Wir hatten grosses Glück im Unglück, Cosi hat in der Stufe 2 die Stufe 1!! Zur Vorsorge bekommt sie jetzt für das nächste halbe Jahr täglich 2 Masivet-Tabletten, damit sich dieser Hautkrebs “nie” mehr bilden kann. In dieser Zeit der Tabletteneinnahme wird alle 4 Wochen eine Kontrolluntersuchung vom Blut gemacht. Diese Tablette hat die Wirkung einer leichten Chemo! Dies waren meine Informationen!! Jetzt ist das halbe Jahr der Tabletteneinnahme vorbei und es wurde bei einer nochmaligen Blutuntersuchung festgestellt, dass sich die roten Blutkörperchen sehr verringert haben und nur noch am unteren Rand sichtbar sind. Bei einer Ultraschalluntersuchung wurde jetzt festgestellt dass dieser Krebs gestreut hat und zwar über Cosis Leber. Leber wurde punktiert und und das Ergebnis bestätigt. Alle anderen Organe sind krebsfrei. Jetzt fangen wir wieder mit den Masivet Tabletten an und hoffen auf eine Besserung!! 🐾
Hallo Dorothy,
das tut mir wirklich sehr leid für euch 🙁
Da scheint wirklich einiges schiefgelaufen sein. Leider sieht man idR bei einem Mastzelltumor die “Metastasen” nicht äußerlich und so kann es sein, dass beispielsweise die Milz super schön im Ultraschall aussieht und sie trotzdem “befallen” ist.
Ich drücke euch die Daumen, dass die Masivet Tabletten gut anschlagen und ihr noch ganz viel Zeit gemeinsam verbringen könnt.
Liebe Grüße
Anja
Hallo Leute ,
Heute war einer der schrecklichsten Tage ,es wurde ein Mastzellen Tumor Diagnostiziert bei meiner Mopshündin (4) dieser liegt direkt in der Nasenfalte,denke schwieriger zum Operieren. Der Tierarzt möchte diesen morgen ,also so schnell wie möglich raus Stanzen ( ob das reicht ? ) Da ich durch meine Vergangenen Jahre sehr empfindlich auf das Thema Krebs reagiere (Fast meine ganze Familie wurde so ausgelöscht und mein Vater kämpft momentan selbst um jeden Tag ) bin so fertig mit der Welt ,ich will meine Gerda nicht auch noch an diese scheiss Krankheit verlieren . Im Internet gibt es so viele Seiten, die nicht wirklich Hoffnung machen.der Tumor ist innerhalb 2 Wochen aus dem Nichts etwa zu Kichererbsen grösse gewachsen . Was meint ihr ? Realistisch gesehen ist sowas schnell wachsendes immer sehr bösartig 🙁 gibts irgendwas, was ich beachten sollte? Was hat es mit diesen Antihistaminikum auf sich ? Sie wird morgen nur in ein Dämmerschlaf versetzt um dieses Teil raus zu Stanzen… sorry bin einfach komplett durch den Wind und stehe mit selbst im Weg, daher entschuldige ich moch jetzt schon mal für meine chaotische Schreibweise. Wünsche allen anderen alles Gute und toi toi toi
LG anni
Hallo Anni,
es tut mir so leid, dass ihr diese Diagnose erhalten habt. Leider glaube ich nicht, dass man einen Mastzelltumor allein durch ein Ausstanzen großflächig entfernen kann. Aber dadurch erhaltet ihr die Möglichkeit diesen pathologisch untersuchen zu lassen und zu schauen, welcher Grad bei euch vorliegt. Danach kann man gezielt eine Behandlung starten.
Ich drück euch dafür fest die Daumen!
Viele Grüße
Anja
Hallo Anni,
ich bin gerade per Zufall auf diesen Blog gestoßen und habe Deinen Kommentar gelesen.
Meine Geschichte soll Dir Hoffnung geben:
Unser Boxermädchen Luna wurde im Mai 2012 geboren. Bereits 2014 entdeckten wir eine Knubbel an der Rute, welcher seine Größe immer wieder veränderte.
Zwei Tierärzte erkannten es leider nicht. Da wir jedoch skeptisch waren, ließen wir es immer wieder untersuchen. Ein Tierarzt war sofort alarmiert und entfernte den Knoten.
Die Pathologie stellte einen Mastzellentumore Grad 1 fest.
Im darauffolgenden Jahr entwickelten sich wieder drei kaum wahrnehmbare Knötchen. Sie ähnelten Mückenstichen.
Wir ließen Sie entfernen und es waren wieder Mastzellentumore.
Bis 2019 wurde sie einmal jährlich aufgrund der Tumore operiert. Meistens hatte sie multiple Tumore, die wir gleichzeitig entfernen lassen konnten.
Da sie mehrfach Tumore entwickelte, wurde der Grad auf 2 erhöht.
2019 war das erste Jahr ohne Tumor.
2020 war leider ein schlechtes Jahr. Drei Operationen. Die letzte am 11.12.2020.
Insgesamt geht es Luna sehr gut. Mit ihren 8 Jahren erfreut sie sich bester Gesundheit. Sie frisst viel, spielt gerne und ist mittlerweile ein Profi, was Operationen betrifft.
Ich würde es immer wieder so machen. Hunde leiden nicht sehr stark unter Operationen. Laut der Uniklinik München ist sie in der Knötchenfreienzeit “geheilt”.
Ich glaube nicht, dass unsere Luna heute noch leben würde, wenn wir nicht operiert hätten.
Die Diagnose war für uns natürlich sehr schlimm. Es macht uns auch jedes Mal wieder traurig, wenn wir einen entdecken. Sobald der Knoten jedoch entfernt wurde, sind wir wieder guter Dinge. Sollte Luna in den nächsten Monaten wieder einen Mastzellentumore entwickeln, werden wir auch Masivet nehmen. Ihr Tumor verfügt über diese spezielle Mutation, für welche Masivet Anwendungen findet.
Euch Drücke ich die Daumen und wünsche Euch viel Kraft für die schwierige Zeit.
Ganz liebe Grüße auch von Luna.
Hallo Anni…
Wie gehts Deiner Mopslady? Auch wir haben eine Möpsin und am Montag einen Termin in der Onkologie vor uns 🙁 Sie ist 6 und hat an der Lippe einen komischen Knubbel.
Liebe Grüße…. Nadine
Hallo
bei meiner Golden-Retriever-Hündin Juna (6) wurde im Februar ein Knubbel am Knie entfernt. Da die damalige Tierärztin vorab keine Punktierung machte, konnte sie nach dem Einschicken des Knubbels und der Diagnose Mastzelltumor nicht hundertprozentig sagen, dass während der OP alle Zellen entfernt wurden. Zudem stellten wir nach kurzer Zeit einen weiteren Knubbel zwischen Vulva und After fest. Nach Einholung einer zweiter Meinung wurden wir in die Tierklinik Hofheim geschickt. Dort wurden wir wirklich sehr gut beraten und haben Juna im April dort operieren lassen (das Knie wurde vorsorglich nochmal geöffnet). BEi der OP fanden die Ärzte einen weiteren Knubbel an der Vulva. Alle Tumore konnten aber entfernt werden und am Knie die zurückgebliebenen Zellen. Danach haben wir einen langen Weg der Heilung hinter uns. Die Stelle am Knie wollte nicht richtig verheilen und ist immer wieder aufgegangen. Nach 6 Wochen ging es dann. Im November haben wir am selben Bein, aber diesmal Oberschenkel, einen neuen Knubbel entdeckt, der sich aber schnell entfernen ließ. Sie hatte weder SChwierigkeiten mit der Narkose noch mit der Narbe. Nun sind wir im Dezember und vor einer Woche wurde ein weiterer Knubbel im Nacken entdeckt – wieder OP. Diese hat sie nicht so gut verkraftet, aber nach vier Narkosen und fünf Tumoren ist das wohl auch kein Wunder. Die Tierärztin hat uns Masevit empfohlen, welches sie jetzt seit drei Tagen bekommt. Seit gestern erbricht sie alles, was sie isst und ist nicht gut zurecht. Ich warte gerade auf den Rückruf des Tierarztes, was wir nun machen können. Omeprazl bekommt sie schon vorsorglich.
Es ist irgendwie schwierig zu entscheiden, welches der richtige Weg ist. Da die Knubbel so schnell wiederkommen, haben wir eigentlich gedacht, dass die Chemo eine gute Wahl ist. Wenn ich jetzt aber sehe, wie sehr sie sich quält und wie wenig sie die Knubbel im letzten Jahr eigentlich gequält haben, komme ich ins Grübeln. Hat noch jemand anderes Erfahrungen mit Nebenwirkungen? Was habt ihr gemacht? Ist das nur zu Beginn oder dauerhaft?
Liebe Grüße
Nele
Hallo Nele,
die geschilderten Nebenwirkungen sollten definitiv nicht die Regel sein. In diesen Fällen sollte unbedingt Rücksprache mit dem behandelden Tierarzt gehalten werden, um ggf. die Dosierung zu reduzieren oder das Medikament zu wechseln.
Bei einer Chemotherapie, egal ob mit Tabletten oder intravenös, sollte immer das Allgemeinbefinden im Vordergrund stehen.
Ich drücke euch ganz fest die Daumen.
Liebe Grüße
Anja
Hallo, unser Goofy bekommt seit 2 Monaten Masevit. Er ist schon 13 Jahre, aber noch voller Lebensfreude und fit. Nebenwirkungen sind nur gering vorhanden. Jetzt haben wir das Problem, dass die neue Lieferung nicht eim Tierarzt ankommt und wir mit heute den dritten Tag ihm keine Tabletten verabreichen können. Leider finde ich keine Informationen darüber im Netz, inwieweutdas die Behandlung beeinträchtigt. Der Tierarzt spielt das Problem natürlich etwas runter….
Eine weitere Frage, wie schnell und in welchem Prozess sind bei euch die Tumore verschwunden. Goofy hat ein Haupttumor an der Seite mit mehreren Knubbel, dort wurde er bereits zweimal operiert. Abends nach der Medikamenteneinnahme werden sie größer und es scheint das innwendig die Tumore bearbeitet werden, morgens ist alles flacher. Habt ihr die selben Erfahrungen. Sollten nach zwei Monaten die Tumore schon kleiner sein?
Servus,
vielen Dank für die vielen Informationen.
Bei unserer Luna, einer Boxerhündin, wurde im Alter von 2 Jahren ein Mastzellentumor Grad I festgestellt. Seitdem hatte sie immer wieder neue Grad I Tumore. Am Ohr, am Bauch, am Rücken…
Sie sind immer sehr klein und kaum erkennbar. Alle wurden im gesunden Gewebe chirurgisch entfernt. Da sie so viel hat wurde der Grad durch die Pathologie erhöht. Nun also Grad II.
Ganz am Anfang gaben wir ihr Masivet, da die Mutation dazu passte. Sobald wir damit aufgehört haben, wuchsen wieder Tumore. Auf ärztlichen Rat haben wir keine erneute Therapie mit Masivet begonnen, sonder stattdessen regelmäßig operiert. Luna ist mittlerweile 10 Jahre und ihr geht es bis heute sehr gut. Zum Tierarzt mag sie verständlicherweise nicht so gern, aber wir sind sehr dankbar, dass es ihr bis heute so gut geht. Als wir die Diagnose vor 8 Jahren erhalten haben, dachte ich nicht, dass wir Luna so lange bei uns haben dürfen. Wir haben drei Hunde. Wir lieben alle gleichermaßen, aber sie ist einfach ein unglaublich lieber Hund, die selbst gar nicht weiß, dass sie Krebs hat.
Heute wird sie in diesem Jahr schon zum zweite Mal operiert. Insgesamt hatte sie bisher in 2022 fünf Tumore.
Unser Tierarzt empfiehlt uns daher wieder die Therapie mit Masivet.
Da sie auch auf Grasmilben allergisch ist, ist es oftmals nicht so einfach ihre kleinen Tumore zu erkennen.
Da sie damals keine Nebenwirkungen hatte, bin ich Masivet gegenüber sehr aufgeschlossen.
Damals habe ich mich jedoch nicht mit den Nebenwirkungen befasst, da ich dem jungen Hund einfach nur den Krebs ersparen wollte.
Mit meiner heutigen Erfahrung bin ich nun doch etwas ängstlicher. Ich möchte natürlich nichts übersehen und ihr natürlich regelmäßige Operationen ersparen, sie ist ja nicht mehr die Jüngste, auf der anderen Seite möchte ich auch nicht, dass ihre bisher gesunden Organe (Niere, Leber) geschädigt werden. Wie sind Ihre Erfahrungen mit einer dauerhaften Masivet-Therapie bei “älteren” (unsere älteste Hündin ist 15, weshalb 10 für uns noch nicht so alt ist) Hunden?
Vielen Dank schon einmal.
Beste Grüße aus dem schönen Oberbayern.
Mein Name ist Hedwig und wir haben eine Berner Sennenhündin, names Fanni. Bei unserer Fanni wurde vor zwei
Wochen festgestellt, dass sie einen Mastzelltumor, bösartig, hat. Der Tumor befindet sich direkt über der (Schnüffel-) Nase und (für uns) nicht gut operativ zu entfernen. Fanni ist 7 1/2 Jahre. Was sollen wir tun? Sie ist guter Dinge, hat keinen Durchfall oder erbricht sich auch nicht. Seit gut zwei Jahren erhält sie als Futter “Royal Cain – Analergenik”, da sie auf alles allergisch ist. Festgestellt wurde das, weil Sie mit 5 Jahren anfing Probleme mit den Ohren zu haben. Nach einigen Besuchen beim TA erhielten wir immer wieder Spülungen für die Ohren. Das reichte leider nicht: Die Ohren haben furtbar ausgesehen. Wir gingen dann zu einem anderen TA und baten hier inständig darum bei Fanni einen Allergietest zu machen. Wie gesagt: Es stellte sich erhaus, das Fanni auf alles allergisch ist. Wir stellten das Futter um, sie bekommt n i c h t s, ausser das Futter. Gras fisst Sie hin und wieder, da können wir nichts tun, aber es tut ihr, anscheinend, gut. Weil das mit den Ohren absolut nichts geholfen hat, Futter und die Tabletten (Aoquel 16 mg), haben wir mit der TÄ gesprochen und intensiv gebeten, ob es für die Ohren nichts anderes gäbe. Sie hat uns dann die Ohrtropfen “otoxolan” gegeben. Und siehe da, nach ein paar Tagen … die Ohren schauen wieder (sehr) gut aus. Der Knubbel an der Nase hat sich schon Ende 2021 gebildet, da haben wir gedacht Fanni wurde gestochen und wir haben gedacht, es wird sich schon wieder zurück bilden. Leider nein und die TÄ hat das, bei mehreren TA-Besuchen auch gesehen. Sie meinte und wir auch, das könnte von den Tabletten kommen, s. Rezept. Bei einer Untersuchung von Fanni im September haben wir wieder auf den Knubbel hin gewiesen. Daraufhin wurde eine Feinnadelbiopsie UV – Nasenrücken, durchgeführt. Nach ca. 8 Tagen dann das niederschmetternde Ergebnis: Matzelltumor-bösartig.
Was sollen wir tun? Ich (dann auch die anderen Familienmitglieder) haben uns entschlossen Fanni nicht operieren zu lassen. Wir möchten, dass es ihr so lange gut geht, wie eben das möglicht ist. Natürlich habe ich im Internet geschaut … und was mir aufgefallen ist: die Kosten (?). Darüber haben die Teilnehmer nichts geschrieben. Kann man sich das als Otto-Normalverbraucher über Jahre leisten. Bitte nicht falsch verstehen! Wir lieben unsere Fanni und werden natürlich auch alles tun um ihr Leben so schön wie möglich zu gestalten, es ihr nach der Diagnose, leicht zu machen.
Bitte schreiben Sie mir. Für Tipps oder Hilfen sind wir sehr, sehr dankbar.
Liebe Grüße
Hedwig
Hallo Hedwig,
es tut mir sehr leid, dass deine Hündin an einem Mastzelltumor erkrankt ist. Leider sind Berner Sennenhunde häufig davon betroffen. Ich würde dir raten, dir eine Zweitmeinung bei einem Onkologen einzuholen.
Liebe Grüße und alles Gute,
Anja
Hallo Hedwig!
Bei uns selbiges. Meinst du, der Tumor kann durch das Apoquel entstanden sein?
Hallo Anja,
unser Murphy ist nun 13 Jahre alt und hatte schon zwei Mastzelltumorentfernungen in seinem Leben. Nun hat er am Hinterbein schon ganz lange Zeit eine Schwellung gehabt, welche immer unbedenklich war. Nach längerer Zeit entartete diese leider Indexe hat nun einen riesigen Mastzelltumor, welcher gestern aufgegangen ist. Leider ist eine Op nicht mehr möglich aufgrund seiner Herzerkrankung und der Größe des Tumor. So wurde mir heute beim Tierarzt leider mitgeteilt, dass ich mich so langsam verabschieden sollte. Ich weiß nicht was ich machen soll.
Hallo Christin,
ich kann deine Gefühle sehr gut nachvollziehen. Je nach Größe und Lokalisation ist ein offener Tumor wirklich eine ganz ernste Sache und kann mitunter zur Euthanasie führen. Einfach weiß Tumorgewebe keine Heilungsabsichten hat und solche Wunden immer mit Schmerzen etc. einhergehen. Aus der Ferne lässt sich eure Situation leider nicht beurteilen, daher empfehle ich dir, noch mal das Gespräch mit deinem Tierarzt zu suchen.
Ich drück euch ganz fest die Daumen!
Liebe Grüße
Anja
Hallo zusammen,
leider haben wir bei unserer Dogo Hündin Apary ( 4 Jahre ) im Dezember die Diagnose Mastezelltumor Grad 2 bekommen. Seitdem wurde sie 3 x operiert und dazu jeweils immer 2 Tumore Grad 2 entfernt. Jetzt wurde uns Masivet empfohlen. Lt. Recherchen im Netz, darf sie dann keinen Kontakt zu Kinder, Schwangeren und anderen Hunden haben. Nun wohnt aber nicht nur sie hier, sondern unser Mischling Sammy 14 Jahre und 1 Kater im Haus. Meine Familie hat auch noch kleinere Kinder sodass wenn sie zu Besuch kommen würden, Apary nicht anwesend sein dürfte.
Gibt es hier evtl. jemand der Erfahrungen mit Zweithund, Kinder in Kombi mit Masivet hat? Wir wissen nicht was wir tun sollen. Die Tumore wachsen zur Zeit schnell und seit Mai finden wir monatlich neue.
Punktion Leber / Milz nach CT im Dezember waren unauffällig
Ich danke euch schon einmal fürs lesen meines Kommentars
Grüße Nina
Hallo Nina,
es gibt leider Hunde die neigen zu Mastzelltumor-Bildung und bei diesen Hunden kann die Gabe von Masivet eine gute Alternative sein. Es kommt natürlich etwas auf das Alter der Kinder an. Grundsätzlich ist es wichtig, dass keiner und vor allem nicht die Kinder Kontakt zu Erbrochenem, Kot oder Urin haben. Darüber hinaus sollten die Kinder nicht vom Hund abgeleckt werden und sich nach dem Streicheln die Hände waschen. Wenn diese Hygienebedingungen eingehalten werden, können größere Kinden meines Erachtens nach ohne Probleme mit im Haushalt leben.
Gute Besserung an deinen Hund und alles Liebe, Anja
Hallo Anja,
vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort auf meine Frage. Du nimmst uns die Angst vor dem Medikament. Wir wollen das Apary noch viele, schöne Jahre hat. Sie ist ja auch erst 4 Jahre alt und hat noch einiges zu erleben.
Das mit den Kindern werden wir hinbekommen. Alleine nur damit sie nicht monatlich operiert werden muss.
Wie sieht es denn mit anderen Hunden aus? Sozialkontakte ganz nehmen oder kann man wenn man bestimmte Dinge /Regeln einhält sie trotzdem mit anderen Hunden spielen/laufen lassen?
Herzliche Grüße aus der Eifel von Apary, mir und meiner Familie
Nina
Hallo zusammen!
Meine Hündin hat einen Knubbel, der operativ entfernt wird.
Mastzellentumor steht im Raum, ist aber noch nicht sicher.
Der Knubbel ist in den letzten Wochen etwa auf das Doppelte gewachsen. Nun ist er auch dunkler und dürfte jucken.
Mein Mann meint, dass sie einen kleinen, zartrosa Knubbel schon immer hatte (seitdem sie bei uns ist). Also etwa zwei Jahre.
Kann ein Mastzellentumor grundsätzlich so lange Zeit bestehen? (unauffällig, klein, zartrosa)
Und sich dann nach rund zwei Jahren erst verändern?
Oder klingt das nach etwas anderem?
Ich weiß es einfach nicht mehr, ob das da war oder nicht. Ich bin so durcheinander und nur noch am Heulen.
Natürlich kann hier keiner eine Ferndiagnose geben. Das wird das OP- bzw. Laborergebnis zeigen.
Aber die Zeit bis zum Termin und dann noch bis zum Ergebnis macht einen wirklich fertig und man hat tausend Fragen.
Lieben Dank für eure Erfahrungen!
Hallo Mona,
sofern möglich, sollte immer vorab mittels einer FNA (Feinnadelaspiration) geschaut werden, um welche Tumorart es sich handelt. Das Wissen kann dann bei der chirurgischen Entfernung genutzt werden.
Einen bösartigen Tumor entfernt man zum Beispiel viel großflächiger als eine gutartige Veränderung.
Sprich das doch noch mal bei der Tierarztpraxis an.
Liebe Grüße und alles Gute,
Anja
Hallo zusammen,
unser Mischling Oscar, 10 Jahre alt, hat einen rasant wachsenden Mastzelltumor am Penis(=Vorhaut) Grad III (High-Grad). Die Prognose ist ernüchternd, er soll nun Masivet bekommen (Tumor wurde vollständig chirurgisch entfernt). Ob er gestreut hat wurde gar nicht mehr nachgeschaut, es ist davon auszugehen…
Wir haben eine 16Monate alte Tochter, die Oscar liebt, ihn streichelt und sich auch ab uns zu nach dem Essen die Finger ablecken lässt ( verbotenerweise natürlich 🙂 ) Nun lese ich überall, dass der Kontakt zwischen Masivetbehandelten hund und Kleinkind vermieden werden solle, ich weiß ehrlich gesagt überhaupt nicht, wie ich das Umsetzen soll…Oscar und das Kind bewegen sich frei im Haus, ich möchte weder Hund noch Kind separieren oder in der Bewegung einschränken. Also nicht dass man mich falsch versteht, Hygiene und der richtige Umgang mit dem Medikament ist das A und O, nur frage ich mich, was das mit unserem Hund macht, wenn wir ihn ständig wegen dem Kind separieren oder wegschicken müssen, das tut mir im Herzen weh. Hat hier jemand ähnliches erlebt und kann von seinen Erfahrungen berichten?
Hallo Nicole,
es tut mir sehr leid, dass ihr so eine schlimme Diagnose erhalten habt und tatsächlich ist die Prognose bei einem Mastzelltumor Grad 3 auch miserabel. Ich persönlich wäre auch sehr vorsichtig bei Kleinkindern und einem Hund, der ein Chemotherapeutikum erhält. Das bedeutet nicht, dass beide nicht im selben Haus leben dürfen. Aber deine Tochter sollte auf keinen Fall mit Urin, Kot und Speichel in Berühung kommen. Darüber hinaus solltet ihr darauf achten, insbesondere wenn sie mit Speichel in Berühung gekommen ist, dass sie sich gründlich die Hände wäscht.
Ich weiß natürlich auch, dass das super schwierig umzusetzen ist.
Wenn einem das Risiko zu hoch ist, sollte nach einem alternativen Weg gesucht werden. Hierzu würde ich dir empfehlen, dich noch mal mit deiner Haustierarztpraxis zu beratschlagen oder eine Fachpraxis/ Klinik für Onkologie aufzusuchen.
Ich drück euch fest die Daumen.
Liebe Grüße
Anja